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Krisenmanagement Remote
Wie du die Krise aus dem Home Office bewältigst
Hallo und herzlich willkommen zu Krisentipps!
Hallo und herzlich willkommen zu Krisentipps. Diese Ausgabe ist für alle Home Office-Fans und Menschen, die immer viel unterwegs sind. Denn wir werfen einen Blick darauf, welche besonderen Herausforderungen das Krisenmanagement remote mit sich bringt und wie man diese lösen kann.
Krisen remote managen: Eine neue Herausforderung
Krisen kommen oft unerwartet und passieren nicht nur, wenn alle im Büro versammelt sind. Sie können schlagen gerne dann zu, wenn du gerade in der Bahn sitzt oder am Küchentisch arbeitest. Und während die Welt sich zunehmend digitalisiert, müssen auch unsere Strategien für das Krisenmanagement an die neuen Bedingungen angepasst werden. Oft ist es dann doch noch so, dass alle relevante Personen ins Büro gerufen werden. Das kostet jedoch Zeit und ist auch gar nicht immer möglich (Stichwort: Dienstreise).
Daher ist es wichtig, im Vorhinein die besten Bedingungen zu schaffen, um Krisen vor Ort, remote oder im Hybrid-Format zu managen (quasi die Königsklasse 😄).
Optimale Bedingungen für das Krisenmanagement aus dem Home Office schaffen
Bestmögliche Bedingungen zu schaffen, fängt schon bei Kleinigkeiten an. Ist im Krisenraum die entsprechende Technik vorhanden, um sich im Krisenfall schnell zusammenzuschalten? Gibt es im Krisenhandbuch eine Rolle, die sich um die Organisation kümmert, also Meetings einrichtet, digitale Info-Hubs aufsetzt usw.? Und vor allem: Sind alle dafür sensibilisiert, dass es Personen gibt, die remote mitarbeiten?
Gerade der letzte Punkt wird meiner Erfahrung nach schnell übersehen, wenn Krisen hybrid bewältigt werden. Die Personen im Büro vergessen im Stress der Krise, dass es andere gibt, die remote arbeiten. Diese werden dann nicht ausreichend einbezogen. Die Folgen: doppelte Arbeit, Verwirrung oder im schlimmsten Fall sogar ein Ressourcenmangel, den es eigentlich gar nicht gibt.
Um diese Fallstricke zu verhindern, gibt es ein paar einfache Dinge, die ihr beachten könnt. Daher kommen hier jetzt drei Tipps, die dir helfen, Krisen auch aus der Ferne erfolgreich zu managen.
3 Tipps für das Remote-Krisenmanagement
#1: Kommunikationskanäle vorab festlegen.
Teams, WhatsApp oder doch lieber E-Mail? Am besten alle drei gleichzeitig. So gehen wichtige Informationen garantiert unter. Ich weiß, der Tipp klingt simpel - wird meiner Erfahrung nach aber viel zu oft vergessen: Legt vorher fest, über welchen Kanal ihr euch austauscht. Wo werden welche Infos geteilt? Wer Teams nutzt, kann sich schon vor der Krise einen Kanal für das Krisenmanagement einrichten.
#2: Digitale Tools für die Lageerfassung nutzen.
Die Lageerfassung ist analog schon oft eine Herausforderung für Krisenstäbe. Was ist passiert? Wer macht was? Wie ist der aktuelle Stand? Digitale Tools wie Kanban-Boards, Whiteboards, usw. können in der Krise goldwert sein. Wichtig ist aber, dass alle wissen, wie sie mit dem Tool arbeiten. Sonst geht in der Krise kostbare Zeit für das Onboarding verloren. Also: Richtet Tools vorher ein, macht euch damit vertraut - nutzt sie bestenfalls auch im Daily Business.
#3 Update-Routinen und klare Prozesse etablieren.
Regelmäßige Meetings und Updates sind im Krisenmanagement unerlässlich. Wenn ihr remote zusammenarbeitet, könnt ihr allerdings nicht mal eben alle zur Stabssitzung zusammenrufen. Legt daher Zeiten für die Meetings im Krisenteam fest. Definiert eine klare Agenda. Das hilft übrigens auch, wenn ihr analog oder hybrid zusammenarbeitet.
Das war’s für diese Ausgabe von Krisentipps. Ich hoffe, du konntest einige nützliche Anregungen mitnehmen. Bis zur nächsten Ausgabe, pass gut auf dich auf und bleib sicher!
Für extra Karma-Punkte hier ein noch paar Tipps:
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